Lui & Laila in Israel

9.2.2011

Juhuuu jetzt sind auch die letzten Klausuren rum!

Heute Nacht gehts los. Gepackt haben wir zwar noch nicht, aber wir haben ja auch noch etwas Zeit ;)

Wir sind schon gespannt...

Tel Aviv

11.02.2011

 

Um 4:45 Uhr sind wir in Freiburg gestartet. Der Flug war unspaektakulaer ausser dass beim Start die meisten Maenner ihre Kippas aufsetzten und aus der Thora beteten, was schon fuer uns ungewoehnlich aber interessant zu sehen war.

Nach laengerem Durchchecken und ausfuehrlicher Begfragung wie lange wir bleiben,warum wir kommen, wen wir kennen und ob wir genug Geld haetten liess uns die Security nach Israel einreisen, trotz dass wir anscheinend nicht genuegend Geld dabei haetten. Es regnete in Stroemen und wir hatten keinen Plan wie wir vom Flughafen in die Stadt kommen. Die von der Information wollten uns auch nicht helfen...also haben wir uns durchgefragt und kamen dann mit Erfolg 2 Stunden spaeter im Hostel an. Der erste Eindruck von Israel: Viele junge Soldaten, ueberall Waffenpraesenz und staendiges Durchchecken, egal ob man in die Post oder auf den Markt will. Im hostel war alles super, wir haben unsere erste Felafel gegessen, das war koestlich!!

Heute waren wir auf dem Markt in der Innenstadt und haben uns mit Vorrat eingedeckt, denn heute ist Sabat und der geht bis morgen nachmittag, dann sind die meisten Laeden geschlossen. hier wimmelt es von Gewuerzen, Fruechten, Schrott, Kruscht und Teppichen: alles sehr bunt und durcheinander.

Morgen wollen wir an den Strand, denn ueberwiegend scheint die Sonne, der Regen war auch nur ein kurzer Schauer.

Also macht euch keine Sorgen uns gehts gut hier es ist auch nichts gefaehrliches hier. wir melden uns die Tage wieder,

eure Lui und Laila

Jerusalem

 Happy Valentines Day!! :)

 

14.02.2011

 

Gestern sind wir hier angekommen und gleich in nem ziemlich heruntergekommenen Hostel abgestiegen. Auf diesen Betten wolltet ihr nicht schlafen- wir auch nicht. Gut, dass wir unsere eigenen Schlafsaecke dabei haben. Um in das Hostel zu kommen geht man durch einen Obst-/Gemuesestand durch, das gefaellt uns. Also schmuddelig hier, aber die Leute sidn ganz ok.

Als erstes hier in Jerusalem sind wir durch die Altstadt gezogen und haben uns die kleinen Gassen und verscheidenen Viertel angeschaut (Juedisches, Christliches, Muslimisches, Armenisches). Ihr glaubt esd nicht, aber der Basar und die Gassen scheinen unendlich und es gibt wahnsinnig viele Sachen, von Kamelledertaschen ueber Schals bis hin zu Nuessen, Gewuerzen und anderen Leckereien. Auf dem Basar muss man allerdings aufpassen um nicht uebers Ohr gehauen zu werden. Und man solle immer mindestens nur die Haelfte zahlen...

Die Menschen leben hier alle sehr eng, aber friedlich nebeneinander und sind alle sehr freundlich. Die Altstadt ist wirklich sehr beeindruckend, mit den diversen Gebaeuden und Braeuchen, wie z.B. den Gebetsrufen, die 5 mal am Tag stattfinden. Weiterhin essen wir Humus, Schawerma (Doener mit Lammfleisch) oder Felafel. Mal sehen wie wir zurueckkommen :)... da wir aber so viel zu Fuss unterwegs sind, setzt das Essen noch nicht an.

Heute haben wir eine Free Tour mitgemacht, die ging 3 Stunden und war sehr informativ und interessant. Auf dem Oelberg liess es sich auch gut aushalten, dort haben wir die Aussicht auf die Stadt und den Sonnenuntergang genossen. Da die Temperaturen hier doch nicht so warm sind, ziehen wir weiter Richtung Wueste...

Morgen gehts noch ins Holocaust Museum und dann weiter nach En Gedi am Toten Meer. Wir wissen nicht wie dort die Internetverbindungen sind. Wir wollen dort in den Nationalpark hiken gehen und uns im Toten Meer vom Wasser tragen lassen. Ihr seht uns gehts gut, Israel ist ganz anders als man es in Deutschland denkt. Wir fuehlen uns sicher und passen auf uns auf.

Also macht euch bitte keine Sorgen, denn wir geniessen es hier.

 

PS: Bilder gibts wenn die Computer wieder aus diesem Jahrhundert stammen :)

En Gedi

En Gedi liegt am Toten Meer. Was uns nicht ganz bewusst war, dass wir total in der Wueste landetetn wo es nichts gab ausser einem Hostel das eher wie ein Hotel war, ohne Kueche und Supermarkt. Daher also eher ueber unserem Budget. Aber nach dem ekligen New Palm Hostel in Jerusalem tat uns die Wuestenoase ganz gut und wir goennten uns diesen Luxus. Toll war das tote Meer und der Schlamm mit dem wir uns einschmierten und uns im Wasser treiben liessen. Der Schlamm ist Schoenheitspeeling, die Haut ist danach wie ein Babypopo :) Da wir uns entschlossen hatten nicht am Abendessen teilzunehmen ernaehrten wir uns von Oreokeksen, die wir gerade noch so am Kiosk ergattern konnten...Wir wurden schon von allen Seiten belaechelt als wir die Kekse im Nu verdrueckten. Die Maedels die das Zimmer mit uns teilten waren super nett und wir gaben uns gegenseitig Tips fuer die weitere Reise. Am naechten Morgen nutzten wir das included Breakfast und assen alles was es gab....

Die 2 Oesterreicherinnen aus dem Hostel in Tel Aviv reisten dann mit uns weiter nach Mezada, der Festung des Herodes.

In Mezada kann man entweder mit dem Cable Car oder zu Fuss einen etwas steilen Aufstieg bewaltigen um zur Festung zu gelangen. Die ganzen Jugendgruppen kamen uns vom Abstieg voellig fertig entgegen, wir fanden es aber gar nicht so hart. Oben angekommen haetten wir eigentlich eine tolle Aussicht ueber die Canonlandschaft haben koennen, wenn nicht ein kleiner Sandtsurm aufgekommen waere. Kaum 15 Minuten oben mussten wir also schon wieder absteigen, goennten uns aber dafuer unten dann ein Eis und frischen Osaft (4 Euro, echt super teuer hier).

Die trockene Wueste reichte uns dann auch schon wieder und wir machten usn auf nach Elat um dort das Strandleben zu geniessen.

Elat

So, nun sind wir im Corinne Hostel in Elat und geniessen dass wir uns selbst wieder was kochen koennen. Hier ist es zwar sehr touristisch (Russen und Franzosen) aber wir geniessen die Einkaufsmnoeglichkeiten und das Chillen am Strand. Gestern haben wir uns natuerlich promt einen leichten Sonnenbrand geholt. Rafael, den Brasilianer aus dem Hostel in Tel aviv, haben wir uberraschender Weise wieder getroffen. Das Land ist so klein man laeuft sich doch immer wieder ueber den Weg. Wir sind also eine nette Runde=)

Heute wollen wir schnorcheln gehen, denn hier gibt es 600 verschiedene Fischarten und 100 verschiedene Korallenriffe.

Morgen gehts dann weiter nach Beer Sheva, denn Petra in Jordanien soll zwar super schoen sein aber es ist uns viel zu teuer (200E oder so)..Dort werden wir bei Freunden uebernachten und uns wieder melden...

 

Be'er Sheva

21.02.2011

 

Gestern wollte wir mit dem Bus von Elat ueber Mitzpe Ramon nach Be'er Sheva fahren. Wir dachten der Bus faehrt um 11 er fuhr aber dann erts um halb 2. Tja da mussten wir eben warten. Da wir das aber eher locker nahmen und uns mit Essen eindeckten das wir dann auch schon innerhalb einer Stunde aufgegessen hatten war as Warten nicht wirklich schlimm.

Erstaunt waren wir, als in unseren Bus nur lauter Soldaten einstiegen und wir dann auch zwischcen Maschinengewehr und Uniform etwas auffielen. Es ging durch die Wueste an der Aegyptischen Grenze entlang von einem mikitaerischen Stuetzpunkt zum anderen. Eine etwas andere aber interessante Fahrt, denn so konnten wir Grenzsteine und Panzer sehen...Nach ein paar Stunden sitzen waren wir auch echt froh aus dem Bus aussteigen zu duerfen. Leider war in Mitzpe Ramon mal wieder Nebel und wir haben eher wenig vom groessten Erdeinbruch der Welt gesehen...schade eigentlich.

Also haben wir uns den naechsten Bus geschnappt und sind nach Be'er Sheva gefahren.In stroemenden Regen riefen wir Dror an(Freund von Laila aus Suedamerika), der sich sofort auf den Weg machte um uns abzuholen.

Sehr gastfreundlich wurden wir in der 3er Jungs-WG empfangen und gleich hatten wir unser eigenes Zimmer=)

Da Be'er Sheva eine Studentenstadt ist, sind wir mit einer netten Truppe von israelischen Studenten zum Feiern losgezogen.

Da heute Alle wieder in die Uni mussten, haben wir die Shopping mall aufgesucht, da es aus der Sicht von Einheimischen nichts spannendes zu entdecken gibt.Auf die Frage wo denn das Stadtzentrum sei, wurden nur mit einem Kopfschuetteln belaechelt.Doch so wie ihr uns kennt fiel es uns nicht schwer, den ganzen Tag in der Mall zuverbringen!

Heute Abend ziehen wir eventuell auch noch mal los und setzen morgen unsere Reise fort.

 

 

 

Jerusalem,Bethlehem,Tel Aviv, Kibbutz Heftziba, See Genezareth, Amirim Village

Nach laengerer Schreib-und Internetpause, schaffen wir es endlich mal wieder euch zuschreiben.

In Jerusalem sind wir im Jerusalem Hostel untergekommen, welches um einiges schoener war wie das New Palm Hostel vor 2 Wochen.Da unsere Kleider dringend wieder eine Waesche brauchten, dachten wir es waere praktisch selbst im Hostel zu waschen.

Was sich spaeter aber dann aber als komplizierte Angelegenheit entwickelte, da wir zuviel Waschmittel hineintaten und wir die Waesche 5mal durchlaufen lassen mussten bis die Seife entgueltig rausgewaschen war...naja ist ja malwieder typisch wir 2.

Von Jerusalem haben wir 2 Tagesausfluege gemacht. Der eine ging nach Jericho der andere nach Bethlehen. Beides sind palestinensische Gebiete.

Bethlehem ist ziemlich krass, denn man muss erst einm,aldurch einen Checkpoint durch und dann die Mauer passieren. Drinenn fuehltt man sich dann wie in einem Gefaengnis. Zwischen, Mauer, Graffitis (Banksy) und arbeitssuchenden Taxifahrern werden die Touris in Bussladunegn zur Geburtskirche kutschiert. So merkt man hier die Arbeitslosigkeit und den Verdruss der Einwohner. Wir haben uns Bethlehem per pedes angeschaut und sind so durch Maerkte und Viertel gekommen und haben das Leben dort gesehen.Viele ziehenaus ihren Haeusern aus, weil dir Mauer drum herum gebaut wurde.Wirklich eine sehr bedrueckende Atmosphaere und dennoch sind die Leute sehr herzlich, wie auch in Jericho wo wir glecih zum Tee und Essen eingeladen wurden und der Taxifahrer uns sogar eine Strecke umsonst mit nahm...

Weiter gings dann nach Tel Aviv, zu Oren, den wir durch die 2 Brasilianer beim ersten Mal in Tel Aviv kennengelernt hatte. Gemeinsam zogen wir nach leckerem Essen und erneutem Waschen unserer Kleider( immer noch Seife drin) Richtung Norden. Zuerst gingen wir ins Kibbutz nach Heftziba, und durften dort in einem Apartment einer Bekannten Orens uebernachten und bei Ihrer Familie zu Mittag essen. Wir machten eine Wanderung ueber den MT Gilboa und assen abends im Speisesaal des Kibbutz.  Am naechsten tag trampten wir nach Gesher, einem Kibbutz nahe der Jordanischen Grenze. Dort uebernachteten wir bei einem Freund von Oren, Eylat (Kajakfahrer), der uns auch gleich zu seiner Familie zum Essen einlud. Zum Tee waren wir dann bei seiner Oma, mit der wir sogar Deutsch sprachen, da sie vor dem Holocaust Deutschland verliess. Abends zogen wir dann noch lso in einen Pub in einem anderen nahegelegenen Kibbutz. Am naechsten Morgen trampten wir auf den naechsten Berg und wanderten von dort los, einfach querfeldein

ueber Wiesen und druch Zitronenplantagen. Dass tolle am hiken ist, man kommt immer an was leckerem zu Essen vorbei. Hier gibt es Pomelo-, Orangen-, Zitronen-, Avocadoplantagen und Pecanussbaeume...und alle diejenigen, die auf dem Boden liegen, darf man aufsammeln und essen :) Das gefaellt uns natuerlich besonders... Irgenwann standen wir dann ploetzlich vor einer Kuhherde und wir alle (auch die Kuehe) wussten nicht so recht was wir machen sollte. Der Bulle mit seinen Hoernern standganz vorne. also liefen wir etwas aussenrum, aber dann liefen sie auch davon. Ermutigt dadurch vertrieben wir sie durch Klatschen weiter. Wir ahtten also freie Bahn. 20 Minuten spaeter trafen wir auf die selbe Herde, diesmal jedoch war sie groesser, mehr Bullen und wir waren eindeutig in ihrem Gebiet. Hmm, wir dachten also vll wieder Klatschen... nein, diesmal blieb der Bulle standhaft stehen undamchten sogar ein paar Schritte auf uns zu... na dann doch lieber etwas aussenrum. Ging aber irgendwann nicht weiter, denn da war Wasser. Also liefenwir ganz vorsichtig dran vorbei, und die letzten hauten dann acuh gluecklicherweise ab. Da wir uns bisher nur von Nuessen und Fruechten ernaehrt hatten, knurrten unsere Maegen und wir wollten nur noch noch Essen und an den See chillen, was wir dann auch etwas spaeter taten. Nach der kurzen Erholung gings dann aber glecih wieder weiter mit trampen, diesmal nach Amirim, einem kleinen Dorf nordwestlich des See Genezareth. Trampen geht hier imNorden ganz gut aber wir hatten ja auch Oren, der immer wusste wo es langgeht. Wir kamen spaetnachts in Amirim, einem veganischen Dorf an und mussten gemeisammit einem Freund von Oren eine Huette per Landkarte finden. Diese Lehmhuette sollte irgendwo innerhalb des Dorfes liegen. Nahc der wanderung, Tiberias und dem Trampen waren wir voellig k.o. und wollten nur noch schlafen. Es dauerte allerdings 2 Stunden bis wir die Huette fanden.Angekommen fanden wir eine offene rumpelkammer mit , vergammelten Matratzen, Katzen und Kakerlaken vor und trauten unseren Augen nicht. Hier sollten wir schlafen?? Wir wuerden uns ja nicht als pingelig bezeichen aber dass war echt die Haerte. Zum Glueck musste Laila kurz Pi und fand dabei den eigfentlichen Teil der Huette der dann echt gemuetlich war. Puh, zum Glueck. das andere war nur der nicht genutzte Speicher... Kaum hatten wir die Augen zu getan fing es auch schon an zu regenen und Gewittern. Aber wir waren im Trockenen :)

Heute morgen machten wir eine Tour durchs Dorf, die Sonne schien auch wieder. Ein Freund von Oren, Ofek, ein ueberzeugter Veganer lebt dort mit seiner Familie und stellt aus Rohkost und ohne Milchprodukte Joghurt, Kaese und Eis und viele andere Leckereien her.Beeindruckend, aber eine Nummer zu viel fuer unsere kohlenhydrate-gewohnten-Maegen. Wir haben sogar eine dreibeinigen Hund in dem Dorf gesehen der auch Veganer ist. Er ernaehrt sich zumindest zum Teil von Gruenzeug dass am Wegesrand waechst. Wir haben Pomelo, Peccanuesse, Khaki, banane, datteln, salate, avocados und schokoeis gegessen... lecker schmecker, aber sogar die Fruchtliebhaber wollen mal wieder was solides.

Heute abend sind wir noch nach Nazareth getrampt, wo wir ein tolles Hostel gefunden haben. Hier wurden wir gleich mit Tee (sogar Louisatee) und Kaffe versorgt.

 

Nazareth

1.03.2011

Nach einer erholsamen Nacht gab es ein rich arabic breakfast :) Kaffee, Tee, Pita, Gemuese, Kaese, Eier, Salat und Obst... tat mal wieder gut so richtig ordentlich zu Fruehstuecken. Wir haben unsere Kraefte heute wieder aufgeladen, denn wir lagen nur in der Sonne rum und haben Schokokuchen gegessen und uebers Leben philosophiert. Das tat gut! Dann sind wir noch ein bisschen durch Nazareth geschlendert und haben auf dem Markt Essen fuer heute abend eingekauft. Wie ihr seht, dreht sich hier alles nur um Essen und wir freuen uns schon auf unsere Nudeln heute abend :)

Haifa, Akko, Tel Aviv

Nahc Nezareth sind wir nach Haifa gefahren. Dort hat das Trampen nach Akko nicht so gut geklappt. Akko ist ein supersuesses Hafenstaedtchen mit viel Fisch, Markt und tollem Meerblick. Dort haben wir mal wieder gefaulenzt weil wir wie immer sehr muede waren. In Haifa haben wir uns die Bahaigaerten angeschaut und sind weiter anch Tel Aviv. Im Hostel in Haifa haben wir nette Deutsche Jungs kennengelernt mit denen wir dann am naechsten Tag abends in Tel Aviv unterwegs waren. Die Tage haben wir am Strand genossen und bei Simone wurden wir supergut versorgt.

Gleich ist die Internetzeit um und morgen gehts eh schon nach hause. Bis dahin ,eure Lui und Laila