Wir sind alle gut in Lima angekommen. Heute stand noch einmal grosses Weihnachtsshopping auf der Tagesordnung und wir sind auch sehr fuendig geworden :-) Lima zeigt sich leider eher von seiner grauen Seite, aber wir hatten ja schon tolle Tage am Strand in Mancora. Heute abend goennen wir uns ein letztes Mal Ceviche im besten Restaurant der Stadt. 

Auch wenn ihr es uns vielleicht nicht glaubt, wir freuen uns riesig auf zu Hause, denn die Vorweihnachtszeit im Warmen ist einfach nicht dasselbe, uns gehen die Plaetzchen und die gemuetliche Adventsstimmung ab. Allerdings sind wir auch gespannt und nervoes, was uns die Referendariats-Zukunft im Februar bringt und moechten manchmal doch noch nicht sooo erwachsen sein ;)

Aber jetzt freuen wir uns erstmal darauf, euch alle wiederzusehen und euch in die Arme nehmen zu koennen. Wir verlassen Peru morgen also mit einem lachenden und weinenden Auge.

Wir druecken euch und bedanken uns fuer die tollen Eintraege auf unserem Blog. Ihr wart super Begleiter auf unserer Suedamerikareise!

Die 3 loco (verrueckten) Melonen

In Mancora haben wir einfach nur die Fuesse hochgelegt und alle 5 grade sein lassen. Heisst: wir lagen taeglich am Strand und waren sogar zu faul surfen zu gehen... aber wenigstens probiert haben wir (Lui und Laila) es mal. 

Gegen Ende waren wir aber doch auch froh, nach Lima weiterzuziehen, denn die staendige Anquatscherei am Strand nervte uns tagtaeglich - jeder wollte uns was verkaufen oder surfstunden andrehen und wir wollten nur in Ruhe lesen oder den Blick aufs Meer geniessen.

Von Trujillo waren wir etwas enttaeuscht, denn es hiess es sei eine schoene Kolonialstadt.aber wir konnten nicht viel davon entdecken. Also sind wir lieber nach Huanchaco an die Kueste. Dort war ein Surfcup und wir hofften auf gutes Wetter und interessante Surfmoves. Die Wellen waren aber auch nicht der Hit, genauso wie das Wetter, leider regnete es nachmittags immer. Dafuer haben wir ein ganz liebes hollaendisches Paerchen kennengelernt mit denen wir viel Zeit verbracht und den besten Fisch unserer Reise gegessen haben - natuerlich frisch vom Meer auf den Grill :-D

In Paracas angekommen waren wir ganz begeistert vom Hostel, denn es liegt direkt am Meer mit eigenem Strandzugang und Haengematten mit Meerblick. Nach den vielen Wochen in der Kaelte haben wir uns sehr auf die Kueste, das Meer und auf gutes Wetter gefreut. Uns wurde von allen empfohlen eine Bootstour zu den Islas de Ballestas zu machen, denn diese sollen die "kleinen Galapagosinseln von Peru" sein - mit Pinguinen, Robben, Delfinen und verschiedensten Vogelarten. Allerdings war das eher eine Touriabfertigung und wir haben die Bootsfahrt nicht wirklich genossen, weil wir zudem auch noch klatschnass wurden und der Wind uns um die Ohren gefegt ist. Dafuer gab es leckeres seafood , welches wir taeglich geschmaust haben. Nur Luisa konnte dem nichts mehr abgewinnen nachdem sie eine allergische Reaktion hatte und wir einen Nachmittag in der Notaufnhame im haesslichen Pisco verbracht haben. Jedoch alles halb so wild, am naechsten Tag ging es ihr wieder gut. Nur seitdem gibts kein seafood mehr fuer sie, Salat steht auf der Tagesordnung ;)

Huacachina ist eine kleine Oase mitten in einer Duenenlandschaft. Vollbepackt wie wir inzwischen reisen, kamen wir in unseren Winterstiefeln aus Arequipa an. Kaum sahen wir den Pool im Hostel, beschlossen wir sogleich eine Nacht zu bleiben :-D

Den Vormittag verbrachten wir also am Pool, bis es nachmittags zum verrueckten sanboarden+sandbuggying ging. Unser freakiger, schon betagter Fahrer stuerzte sich mit uns mit dem sandbuggy die steilsten Duenen hinunter, nicht nur wir Maedels wie in der Achterbahn schrien, sondern auch die Jungs hinter uns, sogar etwas lauter als wir ;-)

Das war eine absolute Adrenalinerfahrung mit ganz viel Spass!!

Wir sind zurück von unserem harten aber atemberaubenden Trek.

In den letzten 5 Tagen sind wir 85km und 5085 Höhenmeter gelaufen, dazu kamen 1700 Stufen zum Machu Picchu hoch und dann noch 3400 Stufen hoch zum Machu Picchu Montaña und das alles natürlich wieder runter :-D 

Am letzten Montag ging es um 3h30 los. Wir trafen auf unsere nette Gruppe 17 Leute unterschiedlichsten Alters und Nationen. Unser Guide taufte uns zur "Sexy Llama" Family Gruppe und kor sich selbst zu Papa Llama. Dann zogen wir los mit 14,13 und 11kg auf dem Rücken was natürlich viel zu viel war. Dies kam durch eine Fehlinformation unserer Reiseagentur zu Stande, worüber wir nicht wirklich erfreut waren. Dann zogen wir wie Packesel los für 8h immer bergauf durch das Hochgebirge der Anden zu unserem ersten Schlafplatz. Die ersten 3 Nächte schliefen wir im Zelt und die letzte Nacht in einem Hostel. Über die ganzen Tage begleiteten uns 2 Köche und 1 Horseman. Wir wurden 3 Mal täglich  köstlichst und sehr reichhaltig bekocht. Am 2.Tag erklommen wir den Salkantaypass mit 4625m und sahen kurz darauf in weiter Entfernung eine mächtige Lawine herunterstürzen. Nach 10h ereichten wir unseren 2. Schlafplatz. Die atemberaubende Landschaft veränderte sich stetig, von Weiden und Wiesen über Hochgebirgszüge bis hin zum jungelartigen muskitoreichen Wald. Am 3. Tag gingen wir 6h bergab und bekamen viele Pflanzen und Früchte zu sehen. Am Nachmittag/Abend konnten wir unsere müden Muskeln in einem 30-35C warmen, natürlichen Thermalbad entspannen. Unter warmen Wasserfallduschen konnten wir den Schweiß der letzten Tage endlich abspülen. Abends saßen und tanzten wir um das Lagerfeuer herum. Moskitos bzw. blöde sandflies bescherten uns juckreiche Tage. Am nächsten Morgen weckte uns strömender Regen, ein großes Donnerwetter und ein überschwemmtes Zelt. In aller Eile packten wir unsere 7 Sachen ;-) und rasten zum Frühstück unters Dach. Hochmotiviert beschloss die gesamte Gruppe am frühen Morgen die Laufstrecke von 3h durch eine 30 minütige Busfahrt zu verkürzen. Von Hydroelektrica ging es dann 2,5h an den Bahngleisen entlang bis nach Aguas Calientes zu unserem Hostel. Am nächsten Morgen ging es um 4h20 los gen Machu Picchu um als einer der ersten um 6h vor den Eingangstoren zu stehen. Papa Lama führte uns 2h durch die beeindruckenden Inkaruinen. Anschließend wagten wir den noch weiteren Aufstieg zum Machu Picchu Montaña. Leider hatten wir durch den dichten Nebel keinen schönen Ausblick vom Gipfel des Berges auf die Ruinen. Aber weiter unten ließ sich das Gelände auf eine mystische Art und Weise bestaunen. Nach einer leckeren Pizza/Pasta ging es mit dem Zug und Bus zurück nach Cusco, wo wir total zufrieden aber ziemlich ko in unsere Betten fielen. 

Reisen ist nicht immer einfach...In den letzten 3 Tagen ist der Colaverbrauch in La Paz sicherlich um einiges gestiegen, denn wir hatten alle Bauchweh, Magenverstimmung etc.

Obwohl, wenn man bedenkt, dass hier schon Babys Cola trinken, vielleicht auch nicht.

Wir schieben es auf das Wasser in La Paz und ziehen heute weiter nach Coroico, wo es waermer und sonniger ist und ruhen uns dort fuer ein paar Tage in der schoenen Natur aus. Obs Internet gibt wissen wir nicht.

Hasta luego

PS: Fuer alle meine Freunde, die mich nicht mit kurzen Haaren kennen und schon immer gespannt waren wie ich wohl damit aussehe...schaut euch die Bilder an.

Luisa hat mir die Haare geschnitten! Hat sie gut gemacht :-D

Nach einer holprigen und kurvigen 12-stuendigen Fahrt sind wir gut in La Paz mit dem Schlafbus angekommen. Leider war der Schlaf nicht so erholsam, weshalb wir heute eher chillen und uns an die Hoehe gewoehnen, da La Paz auf ueber 3500 Meter liegt. Verrueckterweise sind wir heute morgen durch Schnee gefahren und wir haben schon befuerchtet, dass es hier genauso ist. Aber gegen Nachmittag kam doch noch die Sonne raus. (11 Grad)

Angekommen in Sucre, suchten wir mit circa 15 anderen Backpackern ein Hostel. Gleich am ersten Abend gab es hier im Kulturcafe Berlin eine Bodypainting-party. Heute besuchten wir in Tarabuco einen sehr bunten Markt. Hier sah man Einheimische in traditioneller Kleidung (Hut, Rock, Tuch), wir probierten leckere Eintoepfe und handelten fleissig, um uns schoene Tuecher und Schmuck zu kaufen.

Wir sind zurueck von unserer Wuestentour. Von San Pedro aus ging es mit dem Jeep 3 Tage lang durch die Salar de Uyuni. Landschaftlich sehr beeindruckend sind die farbenfrohen Lagunen mit Flamingos und Lamas, die Thermalquellen, die Schwefelloecher und die siebenfarbigen Berge. Am ersten Tag ging es fast auf 5000 Meter hoch. Um die Hoehenkrankheit zu umgehen, tranken wir fleissig Cocatee, der leider nicht so wirksam war, denn wir hatten Alle Kopfweh und Luisa Uebelkeit! In der zweiten Nacht haben wir im Salzhotel uebernachtet, wo wir auch viele nette andere Traveller kennen gelernt haben. Unser netter Guide Remy ist mit uns nachts noch in die Salar (Salzwueste) gefahren, um den unglaublich schoenen Sternenhimmel zu bewundern. Am dritten Tag mussten wir um 5 Uhr raus, um den Sonnenaufgang mit zuerleben. Es hat super Spass gemacht witzige Fotos in der Salzwueste zu machen. Insgesamt war dieser Trip einzigartig und wir wollen ihn nicht missen. Von Uyuni (1 Nacht haben wir dort verbracht) aus sind wir dann weiter nach Sucre gefahren, 7,5 h mit dem Bus. Die lusitgen Bekanntschaften aus der Wueste begleiten uns weiterhin.

Hallo ihr lieben, wir sind gerade auf dem Sprung von  la Serena nach San Pedro di Attacama. Danach geht es in die Salar de Uyuni, in der wir sicher kein Internet haben werden, also keine Sorge wenn wir uns 1-2 Wochen nicht melden...wir melden uns so bald wir wieder inet haben. 

Nach 2-stuendiger Fahrt von Satiago sind wir in unserem schnuckligen, familiaeren Hostel "Luna Sonrisa" in Valparaiso angekommen. Die bunte, verwinkelte Stadt zog uns gleich in ihren Bann...bunte Haeuser, Graffitis ueberall und suesse Laeden. Valparaiso hat seinen ganz eigenen Charme, kleine Wellblech-Haeuser, die so bunt gestaltet sind, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Daher gingen wir ersteinmal auf Entdeckungstour...auch viele nette Traveller aus der ganzen Welt lernen wir hier kennen. UND: Premiere...wir gingen in ein Peruanisches Restaurant essen und assen zum ersten Mal "Ceviche" - roher Fisch in Limette eingelegt mit Zwiebeln. Super lecker!!!!

Coucou a vous tous (les accents ne marchent pas avec ce clavier...),

Nous 3 filles s'entendons super bien et nous allons tres bien :-).

Apres un vol d'environ 16 heures avec un stop de 2h a Madrid nous sommes bien arrivees a Santiago du Chili samedi (4.10). Ce jour la nous n'avons plus fait grande chose, nous nous sommes seulement un peu promenees dans les rues de Santiago. Le lendemain nous avons fait une grande promenade (6h) de notre Hostel (auberge) sur une grande montagne d'ou on a une super belle vue sur tout Santiago. Lundi nous avons fait un tour gratuit guide (freetour) et a la fin on donne un pourboire au guide. Le tour a dure 2,5h et nous avons vu tous les marches de Santiago, le marche de legume et fruit, le marche de viande, le marche de poisson et le marche de fleure... c'etait vraiment super interessant. En gros Santiago est une ville interessante avec bcp d'offerts culturels mais a notre avis ce n'est pas une belle ville car elle est tres grande avec bcp de smog et plein de gratciel... Donc nous etions contentes de partir de la capital hier matin pour Valpariso (2h au nord de Santiago) une super belle ville pres de la mer. Malheureusement, le temps n'est pas si beau ici (a Santiago il a fait 30C lundi et ici a Valparaiso il fait gris et froid environ 15C). Mais la ville et tellement coloree que le gris du ciel n'est pas grave. La ville a bcp de petites ruelles et toutes les maisons sont collorees et ont des graffitis partout. On adore cette ville. Demain matin nous partons pour La Serena une ville encore plus au nord. On va prendre le bus pour 6 a 7h. Les bus sont super confortables plus confortable qu'en Allemagne les sieges sont comme des canapes :-).

J'espere que je pouvais vous donner une petite impression.

Je pense a vous et je vous envoie des gros bisous a bientot Pasci

Wir haben heute eine tolle Freetour durch Santiago gemacht. Frisches Obst, Gemuese, Fleisch, Fisch, Blumen und vor allem super leckere frisch gepresste Saefte... Seit heute brennt die Sonne auch ganz schoen vom Himmel.

Morgen verlassen wir Santiago und ziehen weiter nach Valparaiso.

Hasta luego nos amigos.

Nach 12 Std. jetlag auslaggen, genossen wir in der Sonne ein leckeres Fruehstueck. Dann ging es auf Erkundungstour, auf den grossen Berg San Christobal, um Santiago von oben zu sehen. Unterwegs schlenderten wir durch viele unterschiedliche Viertel u.a. durch ein cooles Kuenstlerviertel mit vielen Graffitis. Natuerlich kommt man hier um den typischen Machismus nicht herum. Das witzigste Erlebnis war ein Auto, welches uns in einem bewundernden Pfeiffton hinterherhupte.

Santiago ist an sich eine Grossstadt mit vielen unterschiedlichen Ecken. Auffaellig sind der Smog und die vielen heruntergekommenen Haeuser, also nicht gerade die schoenste Stadt...

Gestern hatten wir gelich mal lustige Begegnungen. Direkt im Hostel wollten wir uns erst einmal einen leckeren Milchkaffee an der Hostelbar goennen. Als Pasci und Luisa sich an der Bar mit ihrem super spanisch einen abbrachen sprach der nette Barkeeper uns auf deutsch an und es stellte sich heraus, dass er aus Freiburg kommt > welch ein Zufall.

Dann sind wir auf erste Erkundungstour gegangen und waren auf der Suche nach Ratatouillezutaten, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. Der nette Mann in einem kleinen Gemueseladen lachte nur laut los nachdem wir ihn nach Zucchini und Aubergine fragten und sagte >wir sind doch keine Italiener...<

Erst einmal hiess es Freiburg Ade und Hallo Frankfurt.

Nach einem schoenen Tag bei der lieben Omi mit einem leckeren Apfelkuchen und leckerem Omibrot und der leckeren Omiwurst ging es endlich los.

Es langen nun 15 Std. Flug vor uns, mit einem Umstieg in Madrid. Da wir unseren 2. Flug online nicht einchecken konnten, sassen wir natuerlich fuer diesen 13 WStd. Flug geplant nicht nebeneinander. Auch das nette Flughafenpersonal konnte uns nicht aushelfen, also gingen wir selbst auf die Suche was bei einer 78m langen Maschine {wissen wir von Daniel} gar nicht so leicht war. Sofort sprach uns ein  Maedel an, welche einen Platz mit uns tauschen wollte damit sie neben ihrem Freund sitzen konnte so waren schon mal 2 von uns versorgt...

Im Flugzeugruessel wurden wir von einem direkt hinter uns stehenden Deutschen Chemikernerd Daniel penetrant angequatscht. Eigentlich wollten wir uns nicht mit anderen deutschen gruppieren doch nachdem wir ganz unauffaellig auf sein Ticket geschielt hatten, mutierten Laila und Luisa zu ueberfreundlichen Chemikerfreunden.

Denn ausgerechnet dieser 1 von 1000 Flugpassagieren hatte den 3. Platz in unserer Reihe. Und so kam es, dass wir doch zusammen sassen und mega Happy ueber unser Glueck waren. Einige Std. spaeter tauchte Daniel mit unserem vorbestellten vegetarischen Essen vorbei und sagte >falls ihr etwas zum tratschen braucht, solltet ihr wissen, dass Angela Merkels Mann auch in dieser Maschine sitzt< der auf den selben Chemikerkongress wie Daniel nach Santiago flog. Unser desinteresse konnte nicht groesser sein, dennoch waren wir ihm sehr dankbar fuer seinen Platz. Sonst haette Pasci 13 Std. neben ihm sitzen muessen> smiley. Vom Flughafen ging es ruckzuck mit dem Shuttlebus zum schoenen Hostel <la casa roja>.

Los gehts am 3.10 von Frankfurt nach Santiago de Chile :) 

Im Moment sind wir noch daran uns impfen zu lassen und alle notwendigen Reisedokumente zusammen zu sammeln. Diesmal gibts hoffentlich keine bösen Überraschungen mit Visa und Reisepass!

In unserem Gästebuch könnt ihr immer gerne ein paar Zeilen an uns schreiben. 

Luisa, Pascaline und Laila